Die vierköpfige Combo Fuck’it’Head – aus den verschiedensten Ecken im Ruhrgebiet zusammengewürfelt – feiert dieses Jahr 10-jähriges Bandjubiläum und kann auf eine rasante Bandgeschichte zurückblicken. Da sagen wir mal herzlichen Glückwunsch und freuen uns auf die nächsten 10 Jahre mit und auf viele weitere Songs von euch.
Irgendwo muss im Ruhrgebiet eine Punkeraufzuchtstation sein, die es immer wieder schafft die Art von Punks zu produzieren, die als Band kombiniert eingängigen Punkrock mit prägnanten Texten abliefern. Anders können wir uns das vermehrte auftreten solcher Bands im Ruhrpott einfach nicht erklären.
Die Anfang 2014 gegründete Band Fuck’it’Head sind da ein gutes Beispiel dafür und erinnern mit ihrem Sound immer wieder mal an manch guten alten Klassiker der deutschen Punkgeschichte –aber ohne nur ein Abklatsch dieser zu sein. Mit den englischen und deutschen Texten bewegen sie sich musikalisch in einem breitem Spektrum zwischen spaßigen Klischee-Klängen, über harte Riffs wie bei Hass und sogar bis hin zur Daily Terror Melancholie, was beim anhören eine schöne Abwechslung bringt und keine Langeweile aufkommen lässt.
Der Punkrock-Stil von Fuck’it’Head ist also keinesfalls statisch, sondern bedient sich in den Songs gerne mal an den Einflüssen von Hardcore, Ska, Metal und sogar etwas Funk, was auch die entsprechenden musikalischen Vorlieben der Bandmitglieder widerspiegelt.
Die Band Fuck’it’Head besteht aus Marv Mandela mit den Vocals, Pineapple Paul mit Vocals und Bass, Vince an der Gitarre und Fabi an den Drums. Mancher ist euch vielleicht durch Bands wie SS-Kaliert oder Pisstole bereits bekannt. Unser Gruppen-Member Marv Mandela müsste aber den meisten ein Begriff sein, schließlich ist er seit 2020 auch der Sänger bei Hass, wo Fabi – wie bei Fuck’it’Head – ebenfalls das Schlagzeug verprügelt.
Fuck’it’Head liefern Live eine wahnsinnig energiegeladene Show ab, haben 2020 auch schon auf dem Ruhrpott Rodeo und 2022 auf dem Resist to Exist gespielt. Sie haben mit ihren Singles schon unzählige Sampler geschmückt und mit Friede, Freude, Asozial und Fuck’it’Head insgesamt zwei Alben auf den Markt geworfen, die ihr euch auf allen gängigen Streaming-Plattformen anhören könnt.
Mit den Jungs von Jotfünf , die wir euch hier ja auch schon vorgestellt haben, gibt es ein schönes Feature mit dem Song Demogeld, hört ihn euch mal an. In diesem Song zeigt sich auch wieder gut die Portion Humor und Sarkasmus, die in einigen Songs von Fuck’it’Head mitschwingt, neben ihren sonst sozialkritischen und wichtigen antifaschistischen Songs, wie zum Beispiel Good Night White Pride.
Dieser Tage haben sie das Musikvideo zu Keine Arbeit im Ruhrgebiet veröffentlicht, an dem einige bekannte Namen mitgewirkt haben. Geiles Ding, wir haben es hier eingebunden, schaut es euch an.
Fakten
Gründung: 2014
Stil: Punkrock englisch und deutsch
Fuck’it’Head Social Media und Streaming Kanäle